DBA USA 1989/2008 Art. 7; DBA USA 1989/2008 Art. 23 Abs. 4 Buchst. b); VtrRKonv Art. 31 Abs. 3 Buchst. a); VtrRKonv Art. 31 Abs. 3 Buchst. b); GG Art. 20 Abs. 2; GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 59 Abs. 2 S. 1; EStG § 50d Abs. 9 S. 1; EStG § 32b; AO § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a); AO § 180 Abs. 3 S. 1 Nr. 1; AO § 180 Abs. 5 Nr. 1; FGO § 60 Abs. 3 S. 1; FGO § 68 S. 1;
Fundstellen:
DB 2024, 1254
DStR 2024, 1071
StX 2024, 280
DStRE 2024, 632
BB 2024, 1310
StuB 2024, 446
IStR 2024, 489
BFH/NV 2024, 817
Vorinstanzen:
FG München, vom 22.09.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 12 K 3257/18
Abkommensrechtliche Behandlung von Vergütungen aus der Beteiligung an einer international tätigen Rechtsanwaltsgesellschaft mit Stammsitz in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA); Zuordnung von Gewinnen einer Freiberufler-Personengesellschaft grundsätzlich nach dem allgemeinen Betriebsstättenmodell
BFH, Urteil vom 05.12.2023 - Aktenzeichen I R 42/20
DRsp Nr. 2024/6006
Abkommensrechtliche Behandlung von Vergütungen aus der Beteiligung an einer international tätigen Rechtsanwaltsgesellschaft mit Stammsitz in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA); Zuordnung von Gewinnen einer Freiberufler-Personengesellschaft grundsätzlich nach dem allgemeinen "Betriebsstättenmodell"
1. Im Anwendungsbereich des DBA-USA 1989/2008 richtet sich die Zuordnung von Gewinnen einer Freiberufler-Personengesellschaft grundsätzlich nach dem allgemeinen "Betriebsstättenmodell" (zur Zuordnung nach dem "Ausübungsmodell" auf Grundlage des im DBA-USA 1989/2008 aufgehobenen Art. 14DBA-USA 1989 vgl. Senatsurteil vom 25.11.2015 - I R 50/14, BFHE 253, 52, BStBl II 2017, 247).2. Bestätigung der ständigen Rechtsprechung, dass Doppelbesteuerungsabkommen statisch und nicht dynamisch auszulegen sind (a.A. Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 19.04.2023, BStBl I 2023, 630).3. Ein Wechsel von der Freistellungs- zur Anrechnungsmethode ("switch-over") nach Art. 23 Abs. 4 Buchst. b Variante 3 DBA-USA 1989/2008 scheidet aus, wenn das innerstaatliche Recht der USA die Nichtbesteuerung nur für einen Teilbetrag des einheitlichen Gewinnanteils vorsieht (hier: "guaranteed payments" für nicht in den USA ansässige Partner, soweit sie dort nicht höchstpersönlich tätig geworden sind).
Tenor
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