BFH - Beschluss vom 05.03.2018
X B 44/17
Normen:
GG Art. 101 Abs. 1 Satz 2; GVG § 21e Abs. 1 Satz 1, Abs. 9; FGO § 4, § 96 Abs. 2, § 115 Abs. 2 Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, § 119 Nr. 1, Nr. 6, § 155; AO § 173 Abs. 1 Nr. 2; ZPO § 295;
Fundstellen:
BFH/NV 2018, 637
Vorinstanzen:
FG Hamburg, vom 15.02.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 3 K 252/16

Anforderungen an die Rüge der unrichtigen Besetzung des Finanzgerichts

BFH, Beschluss vom 05.03.2018 - Aktenzeichen X B 44/17

DRsp Nr. 2018/4486

Anforderungen an die Rüge der unrichtigen Besetzung des Finanzgerichts

NV: Zur Überprüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsverteilung muss nicht Einsicht in die Originalunterlagen gewährt werden. Es reicht die Möglichkeit zur Einsicht in die Abschriften aus, soweit keine konkreten Zweifel an der Richtigkeit dieser Dokumente vorgebracht worden sind.

Tenor

Die Beschwerde des Klägers wegen Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 15. Februar 2017 3 K 252/16 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat der Kläger zu tragen.

Normenkette:

GG Art. 101 Abs. 1 Satz 2; GVG § 21e Abs. 1 Satz 1, Abs. 9; FGO § 4, § 96 Abs. 2, § 115 Abs. 2 Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, § 119 Nr. 1, Nr. 6, § 155; AO § 173 Abs. 1 Nr. 2; ZPO § 295;

Gründe

I.

Der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) ist seit 1999 Kommanditist der GmbH & Co. KG (KG) und Gesellschafter der Komplementär-GmbH, der GmbH. Daneben war sein Vater (V) Gesellschafter der KG und der GmbH.