LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 14.08.2020
L 5 R 4087/18
Normen:
SGB VI § 68; SGB VI §§ 254b ff.; SGB VI § 255a; SGB VI Anl. 2a; SGB VI Anl. 10; SGG § 54 Abs. 4; GG Art. 3 Abs. 1; SGB VI § 70;
Vorinstanzen:
SG Freiburg, vom 13.07.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 21 R 849/17

Anspruch auf Altersrente für besonders langjährig VersicherteAnforderungen an eine Höherbewertung der Beitragsbemessungsgrundlage nach dem Rentenwert OstKeine Klagebefugnis im sozialgerichtlichen Verfahren bei der Geltendmachung rechtlich geschützter Interessen Dritter

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14.08.2020 - Aktenzeichen L 5 R 4087/18

DRsp Nr. 2020/12912

Anspruch auf Altersrente für besonders langjährig Versicherte Anforderungen an eine Höherbewertung der Beitragsbemessungsgrundlage nach dem Rentenwert "Ost" Keine Klagebefugnis im sozialgerichtlichen Verfahren bei der Geltendmachung rechtlich geschützter Interessen Dritter

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Freiburg vom 13.07.2018 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB VI § 68; SGB VI §§ 254b ff.; SGB VI § 255a; SGB VI Anl. 2a; SGB VI Anl. 10; SGG § 54 Abs. 4; GG Art. 3 Abs. 1; SGB VI § 70;

Tatbestand

Der Kläger begehrt eine höhere Altersrente für langjährig Versicherte unter Ansatz des aktuellen Rentenwerts "Ost" und der Höherbewertung der Beitragsbemessungsgrundlagen nach Anlage 10 des Sechsten Buchs Sozialgesetzbuch (SGB VI).

Der 1951 geborene Kläger war als Angestellter im Außendienst versicherungspflichtig beschäftigt und verbrachte sein gesamtes Erwerbsleben von 1967 bis 2016 nicht im Beitrittsgebiet, sondern im übrigen Bundesgebiet.