LSG Hessen - Urteil vom 09.09.2020
L 6 P 24/16
Normen:
SGB XI a.F. § 37 Abs. 1; SGB XI a.F. § 39 S. 1 Hs. 1 und S. 2-4; SGB I § 53 Abs. 2 Nr. 1 -2; SGB I § 56; SGB I § 59 S. 2; SGB I §§ 66 ff.;
Vorinstanzen:
SG Gießen, vom 27.04.2016 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 P 1/14

Anspruch auf Erstattung der Kosten für Verhinderungspflege in der sozialen PflegeversicherungAnforderungen an einen Nachweis der näheren Umstände der Verhinderungspflege und der dafür notwendigen AufwendungenAnforderungen an die wirksame Abtretung von Forderungen im Sinne von § 53 Abs. 2 SGB IKeine Geltendmachung eines noch nicht festgestellten Kostenerstattungsanspruchs durch den Abtretungsempfänger

LSG Hessen, Urteil vom 09.09.2020 - Aktenzeichen L 6 P 24/16

DRsp Nr. 2020/15944

Anspruch auf Erstattung der Kosten für Verhinderungspflege in der sozialen Pflegeversicherung Anforderungen an einen Nachweis der näheren Umstände der Verhinderungspflege und der dafür notwendigen Aufwendungen Anforderungen an die wirksame Abtretung von Forderungen im Sinne von § 53 Abs. 2 SGB I Keine Geltendmachung eines noch nicht festgestellten Kostenerstattungsanspruchs durch den Abtretungsempfänger

I. Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Gießen vom 27. April 2016 wird zurückgewiesen.

II. Der Kläger hat auch die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen.

III. Die Revision wird nicht zugelassen.

IV. Der Streitwert wird auch endgültig auf 2.980,- Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB XI a.F. § 37 Abs. 1; SGB XI a.F. § 39 S. 1 Hs. 1 und S. 2-4; SGB I § 53 Abs. 2 Nr. 1 -2; SGB I § 56; SGB I § 59 S. 2; SGB I §§ 66 ff.;

Tatbestand:

Im Streit stehen Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Elftes Buch - Soziale Pflegeversicherung - (SGB XI), konkret die Erstattung von Kosten, die, so der Kläger, in den Jahren 2009 und 2010 für die Verhinderungspflege seines verstorbenen Vaters, des bei der Beklagten versicherten C. A. (im Folgenden: Versicherter), angefallen seien.