LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 09.03.2023
L 5 P 34/21
Normen:
SGB XI § 14 Abs. 1 S. 1-3; SGB XI § 14 Abs. 2; SGB XI § 15 Abs. 1 S. 1-2; SGB XI § 15 Abs. 2 S. 1-8; SGB XI § 15 Abs. 3 S. 1-4; SGB XI § 140 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Münster, vom 22.03.2021 - Vorinstanzaktenzeichen S 23 P 175/19

Anspruch auf Leistungen der sozialen PflegeversicherungKeine Zuerkennung eines höheren PflegegradesEinschränkungen im Bereich der Mobilität

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.03.2023 - Aktenzeichen L 5 P 34/21

DRsp Nr. 2023/12789

Anspruch auf Leistungen der sozialen Pflegeversicherung Keine Zuerkennung eines höheren Pflegegrades Einschränkungen im Bereich der Mobilität

Ein unter einer erheblichen Gehbehinderung bei Zustand nach mehrfachen komplikativen Knieoperationen leidender Kläger hat keinen Anspruch auf Gewährung von Leistungen der sozialen Pflegeversicherung nach dem Pflegegrad 3 oder höher – hier insbesondere im Hinblick auf die Bewertung der Einschränkung der Fortbewegungsfreiheit durch einen Rollstuhl.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Münster vom 22.03.2021 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten haben die Beteiligten einander auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB XI § 14 Abs. 1 S. 1-3; SGB XI § 14 Abs. 2; SGB XI § 15 Abs. 1 S. 1-2; SGB XI § 15 Abs. 2 S. 1-8; SGB XI § 15 Abs. 3 S. 1-4; SGB XI § 140 Abs. 1;

Tatbestand

Zwischen den Beteiligten steht die Zuerkennung eines höheren Pflegegrades (3 statt 2) ab April 2018 im Streit.

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