LSG Bayern - Urteil vom 03.03.2021
L 19 R 585/18
Normen:
SGB X § 104 Abs. 1; SGB II § 25; SGB X § 102; SGB II § 40 Abs. 2; SGB II § 40a; SGB II § 9 Abs. 1; SGB VI § 20 Abs. 1; SGB VI § 21 Abs. 4 S. 1; SGB VI § 3 S. 1 Nr. 3; SGB X § 103; SGB III § 145 Abs. 3;
Vorinstanzen:
SG Bayreuth, vom 05.07.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 16 R 279/17

Aufstockende Leistung von ALG IIAnrechnung von ALG II bei Leistung von ÜbergangsgeldKostentragung bei Bewilligung einer stationären Reha-Maßnahme unter Mitnahme der Kinder bei Bezug von ALG IIErstattung von Leistungen zwischen Sozialleistungsträgern

LSG Bayern, Urteil vom 03.03.2021 - Aktenzeichen L 19 R 585/18

DRsp Nr. 2023/6922

Aufstockende Leistung von ALG II Anrechnung von ALG II bei Leistung von Übergangsgeld Kostentragung bei Bewilligung einer stationären Reha-Maßnahme unter Mitnahme der Kinder bei Bezug von ALG II Erstattung von Leistungen zwischen Sozialleistungsträgern

Ein Erstattungsanspruch eines Grundsicherungs- gegen einen Rentenversicherungsträger wegen "aufstockender" Leistungen bei Anspruch des Versicherten auf Übergangsgeld besteht nicht (entgegen BSG Urteil vom 12.04.2017 - B 13 R 14/16 R).

Tenor

I.

Die Berufung gegen das Urteil des Sozialgerichts Bayreuth vom 05.07.2018 wird zurückgewiesen.

II.

Der Kläger trägt die Kosten auch des Berufungsverfahrens.

III.

Die Revision wird zugelassen.

IV.

Der Streitwert des Verfahrens wird für beide Instanzen auf jeweils 756,53 € festgesetzt.

Normenkette:

SGB X § 104 Abs. 1; SGB II § 25; SGB X § 102; SGB II § 40 Abs. 2; SGB II § 40a; SGB II § 9 Abs. 1; SGB VI § 20 Abs. 1; SGB VI § 21 Abs. 4 S. 1; SGB VI § 3 S. 1 Nr. 3; SGB X § 103; SGB III § 145 Abs. 3;

Tatbestand

Streitig ist zwischen den Beteiligten, ob der Kläger gegen die Beklagte einen Anspruch auf Erstattung von aufstockend gezahltem Arbeitslosengeld II in Höhe von 756,53 € hat.