BFH - Urteil vom 08.05.2008
VI R 12/05
Normen:
AO § 357 Abs. 1 S. 4, Abs. 3 S. 1; FGO § 118 Abs. 2;
Fundstellen:
BFH/NV 2008, 1641
BFH/NV 2009, 238
BFHE 222, 196
BStBl II 2009, 116
DB 2009, 326
NVwZ-RR 2009, 190
Vorinstanzen:
FG Rheinland-Pfalz, vom 04.05.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 5 K 1348/03

Auslegung eines Rechtsbehelfs und deren revisionsrechtliche Nachprüfbarkeit

BFH, Urteil vom 08.05.2008 - Aktenzeichen VI R 12/05

DRsp Nr. 2008/16459

Auslegung eines Rechtsbehelfs und deren revisionsrechtliche Nachprüfbarkeit

Fehlt es an einer eindeutigen und zweifelsfreien Erklärung des wirklich Gewollten in der Rechtsbehelfsschrift, hat das FG den wirklichen Willen des Steuerpflichtigen durch Auslegung seiner Erklärung zu ermitteln. Dabei ist grundsätzlich davon auszugehen, dass der Steuerpflichtige denjenigen Verwaltungsakt anfechten will, der angefochten werden muss, um zu dem erkennbar angestrebten Erfolg zu kommen.

Normenkette:

AO § 357 Abs. 1 S. 4, Abs. 3 S. 1; FGO § 118 Abs. 2;

Gründe: