LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 14.01.2022
L 3 R 744/19
Normen:
SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VI § 6 Abs. 4; SGB VI § 231 Abs. 4b S. 1;
Vorinstanzen:
SG Köln, vom 24.07.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 34 R 1490/18

Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung als SyndikusrechtsanwaltErfordernis einer Antragstellung für eine rückwirkende Befreiung

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14.01.2022 - Aktenzeichen L 3 R 744/19

DRsp Nr. 2022/17729

Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung als Syndikusrechtsanwalt Erfordernis einer Antragstellung für eine rückwirkende Befreiung

Das Erfordernis einer (zusätzlichen) Antragstellung für eine rückwirkende Befreiung von Syndikusrechtsanwälten von der Rentenversicherungspflicht ergibt sich bereits aus dem eindeutigen Wortlaut des § 231 Abs. 4b Satz 1 SGB VI.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Köln vom 24.07.2019 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VI § 6 Abs. 4; SGB VI § 231 Abs. 4b S. 1;

Tatbestand

Der Kläger begehrt die rückwirkende Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung für die Zeit vom 22.05.2012 bis zum 16.03.2016.

Der am 00.00.1975 geborene Kläger ist seit dem 01.10.2007 als Referatsleiter Personal beim Verband P e.V., L, - Beigeladener zu 1) - tätig. Seit dem 22.05.2012 ist er Pflichtmitglied in der Rechtsanwaltskammer L und Mitglied des Versorgungswerkes der Rechtsanwälte in NRW - Beigeladener zu 2) -.