BFH - Urteil vom 26.07.2017
III R 4/16
Normen:
AO § 12; InvZulG 2010 § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; HGB § 84;
Vorinstanzen:
FG Thüringen, vom 03.12.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 1 K 534/15

Begriff der Betribsstätte im Sinne von § 2 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 lit b InvZulG

BFH, Urteil vom 26.07.2017 - Aktenzeichen III R 4/16

DRsp Nr. 2018/8

Begriff der Betribsstätte im Sinne von § 2 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 lit b InvZulG

NV: Die zu einer Bäckereikette eines Investors gehörenden Verkaufsläden sind nicht dessen Betriebsstätten, wenn der Investor dort keine eigene gewerbliche Tätigkeit ausübt. Für die Einrichtung solcher Läden kann auch dann keine Investitionszulage gewährt werden, wenn vor Ort die Backerzeugnisse durch die selbständigen Betreiber der Läden aufgebacken werden.

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Thüringer Finanzgerichts vom 3. Dezember 2015 1 K 534/15 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

AO § 12; InvZulG 2010 § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; HGB § 84;

Gründe

I.