LSG Baden-Württemberg - Beschluss vom 19.01.2021
L 11 KR 4054/20 ER-B
Normen:
SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1; SGB V § 6; SGB IV § 28h; SGB IV § 28i; SGG § 86a Abs. 1; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2 und S. 2-4;
Vorinstanzen:
SG Freiburg, vom 18.11.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 15 KR 3768/20

Beitragspflicht aufgrund einer freiwilligen Versicherung in der gesetzlichen KrankenversicherungErforderlichkeit der Einleitung eines Beitragseinzugsverfahrens bei der Beitragseinzugsstelle im Fall der Entrichtung eines Gesamtsozialversicherungsbeitrags durch den Arbeitgeber

LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 19.01.2021 - Aktenzeichen L 11 KR 4054/20 ER-B

DRsp Nr. 2021/3297

Beitragspflicht aufgrund einer freiwilligen Versicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung Erforderlichkeit der Einleitung eines Beitragseinzugsverfahrens bei der Beitragseinzugsstelle im Fall der Entrichtung eines Gesamtsozialversicherungsbeitrags durch den Arbeitgeber

Macht eine Versicherte, die auf ihren eigenen Antrag hin in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig versichert wurde, geltend, sie müsse keine Beiträge entrichten, weil sie pflichtversichert sei, muss sie ein Beitragseinzugsverfahren nach § 28h SGB IV einleiten.

Tenor

Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Freiburg vom 18.11.2020 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten der Antragstellerin im Beschwerdeverfahren sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1; SGB V § 6; SGB IV § 28h; SGB IV § 28i; SGG § 86a Abs. 1; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2 und S. 2-4;

Gründe

I.

Die Antragstellerin begehrt die Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen einen Beitragsbescheid der Antragsgegnerinnen.