FG Köln - Urteil vom 29.01.2013
1 K 3219/11
Normen:
EStG § 26 Abs 1 Satz 1; EStG § 3 Nr. 1 a); EStG § 1a Abs 1 Nr 2 Satz 3;
Fundstellen:
DStR 2013, 6
DStRE 2013, 1025

Berechnung des Unterschreitens der sog. absoluten Wesentlichkeitsgrenze als Voraussetzung der fiktiven unbeschränkten Steuerpflicht

FG Köln, Urteil vom 29.01.2013 - Aktenzeichen 1 K 3219/11

DRsp Nr. 2013/7791

Berechnung des Unterschreitens der sog. absoluten Wesentlichkeitsgrenze als Voraussetzung der fiktiven unbeschränkten Steuerpflicht

Bei der Berechnung der absoluten Wesentlichkeitsgrenze für die Anwendbarkeit der fiktiven unbeschränkten Steuerpflicht von verheirateten Grenzgängern und der Zusammenveranlagung wird niederländisches Arbeitslosengeld mit in die Berechnung der Welteinkünfte einbezogen, nicht dagegen jedoch niederländisches Krankengeld. Denn dieses wäre nach deutschem Einkommensteuerrecht gem. § 3 Nr. 1 a) EStG steuerfrei.

Normenkette:

EStG § 26 Abs 1 Satz 1; EStG § 3 Nr. 1 a); EStG § 1a Abs 1 Nr 2 Satz 3;

Tatbestand