BFH - Urteil vom 07.09.2016
I R 23/15
Normen:
RechVersV § 30 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 Satz 2; HGB § 341h Abs. 1 und 2, § 330 Abs. 1, 3 und 4;
Fundstellen:
BFHE 255, 190
Vorinstanzen:
FG Düsseldorf, vom 09.02.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 2167/12

Berücksichtigung der Sach- und Haftpflichtversicherung bei der Ermittlung des Höchstbetrages der Atomanlagenrückstellung

BFH, Urteil vom 07.09.2016 - Aktenzeichen I R 23/15

DRsp Nr. 2016/19370

Berücksichtigung der Sach- und Haftpflichtversicherung bei der Ermittlung des Höchstbetrages der Atomanlagenrückstellung

Bei der Ermittlung des Höchstbetrages der Atomanlagenrückstellung nach § 30 Abs. 2 Nr. 1 RechVersV ist die Kernenergieschäden betreffende Sach– und Haftpflichtversicherungssumme für die summenmäßig am höchsten versicherte Einzelanlage anzusetzen und keine Trennung nach den Sparten Schadens– und Haftpflichtversicherung —unter Berücksichtigung der dort jeweils am höchsten versicherten Anlage— vorzunehmen.

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 9. Februar 2015 6 K 2167/12 K wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

RechVersV § 30 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 Satz 2; HGB § 341h Abs. 1 und 2, § 330 Abs. 1, 3 und 4;

Gründe

I.