I. Der Kläger und Revisionsbeklagte (Kläger) erwarb mit notariell beurkundetem Vertrag vom 29. Oktober 1971 ein bebautes Grundstück. Auf diesem Grundstück unterhielt die Verkäuferin einen Bäckereibetrieb mit Cafe.
Der Beklagte und Revisionskläger (das Finanzamt -FA-) setzte gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Niedersächsischen Gesetzes über die Grunderwerbsteuerbefreiung bei Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur (GrEStStrukturG) 1971 zunächst keine Steuer fest. Der Kläger hatte erklärt, er wolle durch bauliche Maßnahmen sowie Beschaffung neuer Maschinen und Einrichtungsgegenstände auf dem Grundstück eine neue Betriebstätte errichten; der Regierungspräsident hatte die gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 1 GrEStStrukturG erforderliche Bescheinigung erteilt.
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