BFH - Beschluss vom 01.10.2004
II B 66/03
Vorinstanzen:
FG - I 1449/01 - 26.3.2003,

BFH - Beschluss vom 01.10.2004 (II B 66/03) - DRsp Nr. 2004/17940

BFH, Beschluss vom 01.10.2004 - Aktenzeichen II B 66/03

DRsp Nr. 2004/17940

Gründe:

Die Beschwerde ist unzulässig, weil die Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin) keinen Zulassungsgrund hinreichend dargelegt hat (§ 116 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --).

1. Die von der Klägerin behauptete Divergenz der finanzgerichtlichen Entscheidung zum Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 17. Oktober 2001 II R 43/99 (BFHE 197, 304, BStBl II 2002, 210) ist schon deshalb nicht hinreichend dargelegt, weil in der Beschwerdebegründung nicht deutlich wird, inwiefern die BFH-Entscheidung in BFHE 197, 304, BStBl II 2002, 210 entscheidungserhebliche Aussagen hinsichtlich der hier umstrittenen Tatbestandsmäßigkeit des Grunderwerbs der Klägerin nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG) enthält. Zu der hier umstrittenen Frage, ob der Grundstückskauf der Klägerin, einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), von einer GmbH, an der dieselben Gesellschafter beteiligt sind wie an der GbR, nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG der Steuer unterliegt, findet sich in dieser Entscheidung keine Aussage. Eine "inhaltliche Abweichung" des Urteils des Finanzgerichts (FG) von der Entscheidung in BFHE 197, 304, BStBl II 2002, 210 scheidet deshalb von vornherein aus.