BFH - Beschluß vom 02.10.2001
VI B 111/01
Fundstellen:
BFH/NV 2002, 190

BFH - Beschluß vom 02.10.2001 (VI B 111/01) - DRsp Nr. 2002/814

BFH, Beschluß vom 02.10.2001 - Aktenzeichen VI B 111/01

DRsp Nr. 2002/814

Gründe:

Es kann dahingestellt bleiben, ob die Nichtzulassungsbeschwerde den Darlegungsanforderungen des § 116 Abs. 3 Satz 3 i.V.m. § 115 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) entspricht; jedenfalls ist sie unbegründet.

1. Die Rüge der Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin), die Vorentscheidung weiche von dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Juli 1991 VI R 82/89 (BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000) ab, ist unbegründet. An die Stelle der Divergenz als Zulassungsgrund ist aufgrund des Zweiten Gesetzes zur Änderung der Finanzgerichtsordnung und anderer Gesetze vom 19. Dezember 2000 (BGBl I, 1757) mit Wirkung ab 2001 das Erfordernis einer Entscheidung des BFH zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung getreten (§ 115 Abs. 2 Nr. 2, 2. Alternative FGO). Voraussetzung dafür ist, dass Unterschiede in der Rechtsprechung über Fragen des revisiblen Rechts bestehen (vgl. Beermann, Deutsche Steuer-Zeitung, 2001, 155, 159).