BFH - Beschluß vom 03.03.1998
VI B 234/97

BFH - Beschluß vom 03.03.1998 (VI B 234/97) - DRsp Nr. 1998/8861

BFH, Beschluß vom 03.03.1998 - Aktenzeichen VI B 234/97

DRsp Nr. 1998/8861

Gründe:

Die Beschwerde ist unzulässig.

Eine die Revision gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) eröffnende Divergenz ist nur dann i.S. des § 115 Abs. 3 Satz 3 FGO hinreichend bezeichnet, wenn die Beschwerde einen inhaltlich bestimmten, die angefochtene Entscheidung tragenden abstrakten Rechtssatz benennt, mit dem die Vorinstanz einem in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) tragenden Rechtssatz in Anwendung derselben Rechtsvorschriften widersprochen hat (vgl. BFH-Beschluß vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479). Diesem Erfordernis genügt die Beschwerde nicht. Der Kläger hat zwar den Inhalt des BFH-Urteils vom 26. Januar 1994 VI R 118/89 (BFHE 173, 174, BStBl II 1994, 529) abstrakt wiedergegeben; er hat aber weder ausdrücklich noch konkludent dargelegt, welchen abstrakten Rechtssatz das Finanzgericht (FG) seiner Entscheidung zugrunde gelegt hat. Zur Darlegung einer Divergenz reicht die Behauptung des Klägers, das FG habe ein Urteil des BFH unzutreffend angewendet, nicht aus.