BFH - Beschluss vom 03.05.2007
VII B 350/06
Vorinstanzen:
FG Köln, vom 10.11.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 14 K 5012/05

BFH - Beschluss vom 03.05.2007 (VII B 350/06) - DRsp Nr. 2007/10347

BFH, Beschluss vom 03.05.2007 - Aktenzeichen VII B 350/06

DRsp Nr. 2007/10347

Gründe:

I. Mit Haftungsbescheid vom 9. Februar 2005 nahm der Beklagte und Beschwerdegegner (das Finanzamt --FA--) den Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) als Mitgeschäftsführer der Firma A-GmbH für rückständige Umsatzsteuern und steuerliche Nebenleistungen in Höhe von 103 391,09 EUR in Anspruch. Den Haftungsbescheid stellte das FA dem Kläger unter dessen Privatanschrift mit Postzustellung durch Ersatzzustellung am 10. Februar 2005 zu.

Mit Schreiben vom 12. März 2005, eingegangen beim FA am 14. März 2005, legte der Kläger gegen den Haftungsbescheid Einspruch ein mit dem Hinweis, künftig sämtliche Schreiben nur noch an den vom Kläger bevollmächtigten Steuerberater X zu schicken. Eine Begründung in der Sache folgte nicht. Mit Einspruchsentscheidung vom 25. November 2005, nach vorangegangenem Hinweis vom 21. März 2005, wies das FA den Einspruch als verfristet und damit unzulässig zurück.