BFH - Beschluß vom 06.05.1997
VII B 4/97
Normen:
FGO § 33 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2, 3, §§ 70, 128 Abs. 1, § 143 Abs. 1, § 155 ; GVG § 17a Abs. 2, 3, 4 ;
Fundstellen:
BB 1997, 1574
BFHE 182, 515
BStBl II 1997, 543
DStR 1997, 1243
Vorinstanzen:
Niedersächsisches FG (EFG 1997, 23),

BFH - Beschluß vom 06.05.1997 (VII B 4/97) - DRsp Nr. 1997/5031

BFH, Beschluß vom 06.05.1997 - Aktenzeichen VII B 4/97

DRsp Nr. 1997/5031

»1. Die Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen einen Beschluß des FG, mit dem dieses den Rechtsstreit an das ordentliche Gericht verwiesen hat, richtet sich nach § 155 FGO i.V.m. § 17a Abs. 4 Satz 4 GVG. 2. Zum Rechtsweg für eine Klage auf Auskunfterteilung über eine Informationsperson (Bestätigung der Rechtsprechung, BFH-Urteil vom 7. Mai 1985 VII R 25/82, BFHE 143, 503, BStBl II 1985, 571). 3. Die Beschwerdeentscheidung, durch die ausgesprochen wird, daß der zu dem FG beschrittene Rechtsweg zulässig ist, bedarf keiner Kostenentscheidung.«

Normenkette:

FGO § 33 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2, 3, §§ 70, 128 Abs. 1, § 143 Abs. 1, § 155 ; GVG § 17a Abs. 2, 3, 4 ;

Gründe:

I.

Der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) ist Gewerbetreibender. In der Zeit vom 17. November 1988 bis zum 5. Dezember 1988 fand bei ihm eine Betriebsprüfung statt. Nach deren Feststellungen hatte er Warenbestände unzutreffend (zu niedrig) bewertet. Die aufgrund der Außenprüfung geänderten Einkommensteuerbescheide, die im Juli 1989 ergingen, wurden bestandskräftig.