BFH - Beschluß vom 09.08.2001
VII B 34/01

BFH - Beschluß vom 09.08.2001 (VII B 34/01) - DRsp Nr. 2001/15442

BFH, Beschluß vom 09.08.2001 - Aktenzeichen VII B 34/01

DRsp Nr. 2001/15442

Gründe:

I. Der Rat der Stadt ... erteilte dem vom Finanzgericht (FG) beigeladenen Steuerberater (Beigeladenen) am 23. Mai 1990 die Erlaubnis, als Helfer in Steuersachen tätig zu sein. Der Beigeladene gab damals an, er habe seinen Wohnsitz an einem bestimmten Ort in der damaligen DDR. Am 21. Dezember 1990 bestellte ihn das Finanzamt (FA) ... (vorläufig) als Steuerbevollmächtigten. Nachdem der Beigeladene jeweils die in § 40a Abs. 4 des Steuerberatungsgesetzes i.d.F. vor In-Kraft-Treten des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über die Tätigkeit der Steuerberater (7.StBÄndG) vom 24. Juni 2000 (BGBl I, 874, berichtigt S. 1389) -- StBerG a.F.-- vorgesehenen Prüfungen bestanden hatte, wurde er am 25. Februar 1993 durch die Oberfinanzdirektion (OFD) ... endgültig als Steuerbevollmächtigter und am 30. März 1994 (Aushändigung der Urkunde) durch das Staatsministerium der Finanzen des Landes A (neue Bundesländer) endgültig als Steuerberater bestellt (§ 40a Abs. 1 Sätze 3 und 4 StBerG a.F.). Per 14. Juli 1994 verlegte der Beigeladene seine berufliche Niederlassung aus dem Bundesland A nach dem Bundesland B (alte Bundesländer).