BFH - Beschluss vom 12.06.2008
VI B 62/07
Fundstellen:
BFH/NV 2008, 1514
Vorinstanzen:
FG Rheinland-Pfalz, vom 08.05.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 1 K 1413/06

BFH - Beschluss vom 12.06.2008 (VI B 62/07) - DRsp Nr. 2008/14205

BFH, Beschluss vom 12.06.2008 - Aktenzeichen VI B 62/07

DRsp Nr. 2008/14205

Gründe:

Die Beschwerde ist unbegründet.

1. Selbst wenn die Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) mit ihrer Rüge, das Finanzgericht (FG) habe zu Unrecht ein berechtigtes Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit der angefochtenen Einkommensteuerbescheide 1999 bis 2001 vom 2. April 2003 verneint, einen Verfahrensmangel i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) geltend gemacht haben sollten (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Mai 2002 I S 13/01, BFH/NV 2002, 1317; vom 15. Dezember 2004 X B 56/04, BFH/NV 2005, 714; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 100 Rz 64; Gräber/Ruban, aaO., § 115 Rz 80), liegt dieser im Streitfall nicht vor.

a) § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO macht die Feststellung der Rechtswidrigkeit des Verwaltungsakts davon abhängig, dass der Kläger ein berechtigtes Interesse an einer solchen Feststellung hat.