BFH - Beschluss vom 13.11.2008
X B 105/08
Normen:
StBerG § 3 Nr. 3, 4; StBerG § 3a; StBerG § 49; FGO § 62 Abs. 2 S. 2; EBV Art. 43ff.; EBV Art. 49; EBV Art. 50;
Fundstellen:
BFH/NV 2009, 415
Vorinstanzen:
FG Köln, vom 02.05.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 11 K 363/08

BFH - Beschluss vom 13.11.2008 (X B 105/08) - DRsp Nr. 2009/1765

BFH, Beschluss vom 13.11.2008 - Aktenzeichen X B 105/08

DRsp Nr. 2009/1765

Normenkette:

StBerG § 3 Nr. 3, 4; StBerG § 3a; StBerG § 49; FGO § 62 Abs. 2 S. 2; EBV Art. 43ff.; EBV Art. 49; EBV Art. 50;

Gründe:

I.

In dem Klageverfahren vor dem Finanzgericht (FG) Köln 11 K 363/08 hat das FG die Prozessbevollmächtigte der Kläger (Beschwerdeführerin), eine nach englischem Recht gegründete Limited, die über Geschäftsadressen in Belgien und in den Niederlanden verfügt, gemäß § 62 Abs. 2 Satz 2 der Finanzgerichtsordnung -- FGO -- (in der bis 30. Juni 2008 geltenden Fassung) zurückgewiesen. Zur Begründung hat das FG im Wesentlichen Folgendes ausgeführt:

Gemäß § 62 Abs. 2 Satz 2 FGO seien Bevollmächtigte und Beistände zurückzuweisen, die geschäftsmäßig Hilfe in Steuersachen leisteten, ohne dazu nach den Vorschriften des Steuerberatungsgesetzes (StBerG) befugt zu sein. Diese Voraussetzungen seien im Streitfall erfüllt. Die Beschwerdeführerin leiste unbefugt geschäftsmäßig Hilfe in Steuersachen. Sie gehöre nicht zu dem Kreis der nach §§ 3 und 4 StBerG zur Hilfeleistung in Steuersachen befugten Personen.