BFH - Beschluß vom 21.03.1996
XI R 6/95
Normen:
AO (1977) § 218 ; DDR: DBStÄndG § 9 Abs. 1; EStG § 58 Abs. 3 ;
Fundstellen:
BB 1996, 1872
BFHE 180, 325
BStBl II 1996, 604
DB 1996, 1805
DRsp-ROM Nr. 1996/23590
DStR 1996, 1681
DStZ 1996, 737
VIZ 1997, 125
Vorinstanzen:
FG des Landes Brandenburg,

BFH - Beschluß vom 21.03.1996 (XI R 6/95) - DRsp Nr. 1996/23589

BFH, Beschluß vom 21.03.1996 - Aktenzeichen XI R 6/95

DRsp Nr. 1996/23589

»Der Senat beabsichtigt, über die Berücksichtigung des Steuerabzugsbetrages gemäß § 58 Abs. 3 EStG i.V.m. § 9 Abs. 1 DB-StÄndG DDR für das Streitjahr 1991 im Verfahren die Einkommensteuerfestsetzung betreffend mit zu entscheiden. Er fragt an, ob der VI. Senat an seiner im Urteil vom 6. März 1995 VI R 81/94 (BFHE 177, 122, BStBl II 1995, 463) vertretenen Rechtsauffassung festhält, daß über den Steuerabzugsbetrag durch Abrechnungsbescheid gemäß § 218 Abs. 2 AO 1977 zu entscheiden ist.«

Normenkette:

AO (1977) § 218 ; DDR: DBStÄndG § 9 Abs. 1; EStG § 58 Abs. 3 ;

Gründe:

I. Die Kläger und Revisionsbeklagten (Kläger) sind gemeinsam zur Einkommensteuer veranlagte Eheleute. Der Kläger ist Zahnarzt. Bis zum 27. Dezember 1990 war er angestellt. In dieser Zeit betreute er auch nebenberuflich Patienten. Ab August 1990 betrieb der Kläger die Eröffnung einer eigenen Praxis zum 1. Januar 1991.