BFH - Beschluss vom 22.04.2008
X B 64/07
Fundstellen:
BFH/NV 2008, 1345
Vorinstanzen:
FG Sachsen, vom 19.03.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 3 K 2021/03

BFH - Beschluss vom 22.04.2008 (X B 64/07) - DRsp Nr. 2008/11982

BFH, Beschluss vom 22.04.2008 - Aktenzeichen X B 64/07

DRsp Nr. 2008/11982

Gründe:

Die Beschwerde hat keinen Erfolg. Gegen die Entscheidung des Finanzgerichts (FG), die geltend gemachten Zahlungen an die A-AG nicht als Betriebsausgaben (§ 4 Abs. 4 des Einkommensteuergesetzes) abzuziehen, ist keine Revision möglich.

1. Die objektive Beweislast (Feststellungslast) für die Tatsachen, die eine betriebliche Veranlassung und damit die Annahme einer Betriebsausgabe dem Grunde und der Höhe nach rechtfertigen, trifft die Kläger und Beschwerdeführer --Kläger-- (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. Juli 1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760, und vom 21. August 1985 I R 73/82, BFHE 145, 316, BStBl II 1986, 250). Dies gilt umso mehr für Auslandssachverhalte, in denen der Steuerpflichtige in erhöhtem Maße zur Erbringung von Nachweisen und Vorlage von Beweismitteln verpflichtet ist (§ 76 Abs. 1 Satz 4 der Finanzgerichtsordnung -- FGO -- i.V.m. § 90 Abs. 2 der Abgabenordnung).