BFH - Beschluss vom 26.02.2008
VIII B 107/07
Vorinstanzen:
FG Rheinland-Pfalz, vom 11.07.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 2 K 1467/06

BFH - Beschluss vom 26.02.2008 (VIII B 107/07) - DRsp Nr. 2008/14966

BFH, Beschluss vom 26.02.2008 - Aktenzeichen VIII B 107/07

DRsp Nr. 2008/14966

Gründe:

Die Beschwerde ist unbegründet, weil die vom Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) aufgeworfene Rechtsfrage keine grundsätzliche Bedeutung hat (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --) und weder die behauptete Divergenz zu Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2 FGO noch die geltend gemachten Verfahrensmängel vorliegen (§ 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO).

1. "Grundsätzliche Bedeutung" i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO kommt einer Rechtssache nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur zu, wenn die für die Beurteilung des Streitfalles maßgebliche Rechtsfrage das abstrakte Interesse der Allgemeinheit an der einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts berührt, d.h. wenn die Beantwortung der Rechtsfrage aus Gründen der Rechtssicherheit, der Rechtseinheitlichkeit und/oder Rechtsentwicklung im allgemeinen Interesse liegt (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 21. April 1999 I B 99/98, BFHE 188, 372, BStBl II 2000, 254; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 115 Rz 23, mit zahlreichen Nachweisen aus der Rechtsprechung des BFH). Die Rechtsfrage muss klärungsbedürftig und im Streitfall klärungsfähig sein (Gräber/Ruban, aaO., § 115 Rz 23).