BFH - Beschluss vom 30.07.2003
VII R 61/02
Normen:
VO (EWG) Nr. 3665/87 Art. 3 Art. 11 Abs. 1 Art. 47 Abs. 1 ; Ausfuhrerstattungsverordnung § 15 ;
Fundstellen:
BB 2003, 2165
BFH/NV 2003, 1525
BFHE 203, 235
DStRE 2003, 1241
Vorinstanzen:
FG Hamburg, vom 22.10.2002 - Vorinstanzaktenzeichen IV 166/99

BFH - Beschluss vom 30.07.2003 (VII R 61/02) - DRsp Nr. 2003/11904

BFH, Beschluss vom 30.07.2003 - Aktenzeichen VII R 61/02

DRsp Nr. 2003/11904

»Ist Art. 11 Abs. 1 Unterabs. 1 und 2 der VO Nr. 3665/87 i.d.F. der VO Nr. 2945/94 --auch unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit-- dahin auszulegen, dass allein falsche Angaben in Bezug auf einzelne Warenpositionen in der Ausfuhranmeldung, die zu einer höheren Ausfuhrerstattung als der dem Ausführer zustehenden führen können, zur Verminderung der Ausfuhrerstattung um den dort definierten Sanktionsbetrag führen, obwohl im Zusammenhang mit dem nach nationalem Recht abzugebenden besonderen Zahlungsantrag ausdrücklich erklärt wird, dass für die betreffenden Warenpositionen der Anmeldung die Zahlung der Ausfuhrerstattung nicht beantragt wird?«

Normenkette:

VO (EWG) Nr. 3665/87 Art. 3 Art. 11 Abs. 1 Art. 47 Abs. 1 ; Ausfuhrerstattungsverordnung § 15 ;

Gründe: