BFH - Urteil vom 05.03.1997
II R 28/95
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1, Art. 11 Abs. 1, Art. 105 Abs. 2a ; Hamburgisches Zweitwohnungsteuergesetz §§ 1, 2 Abs. 1, 3, 4;
Fundstellen:
BB 1997, 1246
BB 1997, 1831
BFHE 182, 243
BStBl II 1997, 469
DB 1997, 1264
NVwZ-RR 1998, 329
Vorinstanzen:
FG Hamburg,

BFH - Urteil vom 05.03.1997 (II R 28/95) - DRsp Nr. 1997/4503

BFH, Urteil vom 05.03.1997 - Aktenzeichen II R 28/95

DRsp Nr. 1997/4503

»Das Hamburgische Zweitwohnungsteuergesetz ist verfassungsgemäß. Es sprengt nicht den Rahmen einer örtlichen Aufwandsteuer und ist keiner bundesgesetzlich geregelten Steuer gleichartig.«

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1, Art. 11 Abs. 1, Art. 105 Abs. 2a ; Hamburgisches Zweitwohnungsteuergesetz §§ 1, 2 Abs. 1, 3, 4;

Gründe:

I.

Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) hat ihre Hauptwohnung in L. Daneben bewohnt sie aus privaten Gründen eine Mietwohnung in Hamburg, die als Nebenwohnung gemeldet ist. Wegen dieser Mietwohnung zog der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Finanzamt --FA--) die Klägerin mit Bescheid vom 22. Juni 1994 für die Streitjahre zur Steuer nach dem Zweitwohnungsteuergesetz der Freien und Hansestadt Hamburg (HZwStG) vom 23. Dezember 1992 (Hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt --GVBl HA-- 1992, 330) heran. Die Klage, eine Sprungklage, blieb erfolglos.