BFH - Urteil vom 07.03.1996
VII R 61/95; VII R 62/95
Normen:
DDR: AO (1970) § 107a; MdF-AnOMdF-AnO (vom 7. Februar 1990); StBerG § 40a Abs. 1, § 46 Abs. 1 S. 2; StBerO § 19 Abs. 1, 2, § 70 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BB 1996, 1201
BFHE 179, 539
DRsp-ROM Nr. 1996/29004
DStR 1997, 303
DStZ 1996, 413
DtZ 1996, 286
RAnB 1996, 288 (Ls)
Vorinstanzen:
Thüringer FG (EFG 1995 764),

BFH - Urteil vom 07.03.1996 (VII R 61/95; VII R 62/95) - DRsp Nr. 1996/20869

BFH, Urteil vom 07.03.1996 - Aktenzeichen VII R 61/95; VII R 62/95

DRsp Nr. 1996/20869

»1. Ein gemäß § 107a AO DDR 1970 wirksam zugelassener Helfer in Steuersachen ist mit dem Inkrafttreten der StBerO auch dann kraft Gesetzes als Steuerbevollmächtigter bestellt worden, wenn seine Zulassung rechtswidrig war. 2. Die Rücknahme der (vorläufigen) Bestellung als Steuerbevollmächtigter kann nicht ohne weiteres darauf gestützt werden, der Betroffene habe im Zeitpunkt seiner Zulassung (als Helfer in Steuersachen) die in den maßgeblichen Vorschriften nicht wörtlich aufgeführten Zulassungsvoraussetzungen (hier: Bürger der DDR zu sein und Erfahrungen auf dem Gebiet des Steuerrechts der DDR zu haben), gekannt oder kennen müssen.«

Normenkette:

DDR: AO (1970) § 107a; MdF-AnOMdF-AnO (vom 7. Februar 1990); StBerG § 40a Abs. 1, § 46 Abs. 1 S. 2; StBerO § 19 Abs. 1, 2, § 70 Abs. 1 ;

Gründe: