BFH - Urteil vom 25.03.2004
IV R 35/02
Normen:
EStG § 5 Abs. 1 ; HGB § 249 Abs. 1 S. 1 ;
Fundstellen:
BB 2004, 1620
BFH/NV 2004, 1157
BFHE 206, 25
BStBl II 2006, 644
DB 2004, 1645
DStR 2004, 1247
Vorinstanzen:
FG Münster, vom 15.03.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 1 K 5275/00

BFH - Urteil vom 25.03.2004 (IV R 35/02) - DRsp Nr. 2004/11715

BFH, Urteil vom 25.03.2004 - Aktenzeichen IV R 35/02

DRsp Nr. 2004/11715

»Ein Unternehmen, dessen Zweck das Recycling von Bauschutt ist, kann eine Rückstellung für die nach dem jeweiligen Bilanzstichtag anfallenden Aufbereitungskosten bilden, sofern die zeitnahe Verarbeitung behördlich überprüft wird.«

Normenkette:

EStG § 5 Abs. 1 ; HGB § 249 Abs. 1 S. 1 ;

Gründe:

Die Klägerinnen und Revisionsklägerinnen (Klägerinnen), eine auf dem Gebiet der Baustoffaufbereitung tätige GmbH und eine Bauunternehmung in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG, gründeten im Jahre 1994 eine Arbeitsgemeinschaft unter der Firma ... (Arge). Zweck der Arge ist das Recycling von gebrauchten Baustoffen in einem abgegrenzten örtlichen Bereich.