BFH - Urteil vom 29.05.1984
VIII R 29/80
Normen:
EStG (1971) § 20 Abs. 1 Nr. 1, 4; FGO § 118 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
BFHE 141, 321
BStBl II 1984, 321
Vorinstanzen:
FG Baden-Württemberg,

BFH - Urteil vom 29.05.1984 (VIII R 29/80) - DRsp Nr. 1996/12001

BFH, Urteil vom 29.05.1984 - Aktenzeichen VIII R 29/80

DRsp Nr. 1996/12001

»Kapitalerträge aus Wertpapieren und sonstigen Kapitalforderungen eines Nachlasses, der nach dem Recht des Staates New York von einem executor verwaltet wird, können einem im Testament des Erblassers als Begünstigten bedachten unbeschränkt Steuerpflichtigen so lange nicht als Einkünfte aus Kapitalvermögen zugerechnet werden, als der executor uneingeschränkte Verfügungsmacht über die Wertpapiere und Kapitalforderungen hat.«

Normenkette:

EStG (1971) § 20 Abs. 1 Nr. 1, 4; FGO § 118 Abs. 1 S. 1;

Gründe:

I. Die Kläger und Revisionsbeklagten (Kläger) sind Eheleute, die für das Streitjahr zur Einkommensteuer zusammenveranlagt wurden.