BFH - Urteil vom 29.08.2018
XI R 32/16
Normen:
KStG 2002 § 27 Abs. 2, § 28 Abs. 1, § 37 Abs. 2, § 38 Abs. 1; HGB § 87d, § 92 Abs. 2, § 255 Abs. 2 Satz 4, § 266 Abs. 2 B.I.2., Abs. 3 C.3.; FGO § 100 Abs. 2 Satz 2, § 118 Abs. 2, § 121 Satz 1, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, § 136 Abs. 1 Sätze 1 und 3, § 143 Abs. 1;
Fundstellen:
BB 2020, 46
BFH/NV 2019, 259
DStZ 2019, 213
FR 2019, 276
HFR 2019, 398
Vorinstanzen:
FG Münster, vom 28.04.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 9 K 843/14

Bilanzielle Behandlung von in einem wirtschaftlichen Zusammenhang mit Provisionsvorschüssen stehenden Aufwendungen

BFH, Urteil vom 29.08.2018 - Aktenzeichen XI R 32/16

DRsp Nr. 2019/2541

Bilanzielle Behandlung von in einem wirtschaftlichen Zusammenhang mit Provisionsvorschüssen stehenden Aufwendungen

NV: Aufwendungen, die im wirtschaftlichen Zusammenhang mit Provisionsvorschüssen stehen, sind nicht zu aktivieren, wenn kein Wirtschaftsgut entstanden ist (Anschluss an das BFH-Urteil vom 26. April 2018 III R 5/16, BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536).

Tenor

Auf die Revision der Klägerin werden das Urteil des Finanzgerichts Münster vom 28. April 2016 9 K 843/14 K,G,F, Zerl, soweit die Klage als unbegründet abgewiesen wurde, und die Einspruchsentscheidung des Beklagten vom 24. September 2008, soweit sie die Körperschaftsteuer für 2003 bis 2005, Gewerbesteuermessbeträge für 2003 bis 2005, gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs zur Körperschaftsteuer auf den 31. Dezember 2003 bis 2005 und gesonderte Feststellung des vortragsfähigen Gewerbeverlustes auf den 31. Dezember 2003 bis 2005 betrifft, sowie die die jeweilige Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs und des vortragsfähigen Gewerbeverlustes betreffenden Aufhebungsbescheide vom 7. und 18. August 2008 aufgehoben.