OVG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 29.05.2019
6 A 10204/19.OVG
Normen:
GwG § 2 Abs. 1; GwG § 2 Abs. 1 Nr. 6; GwG § 51 Abs. 2; GwG § 7 Abs. 1 S. 1; KStG § 8b; KStG § 8b Abs. 7; KWG § 1 Abs. 3 S. 1;
Fundstellen:
DVBl 2020, 135
DÖV 2019, 924
Vorinstanzen:
VG Trier, vom 21.09.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 2 K 6251/17

Einordnung von Beteiligungs- und Holdinggesellschaften als Finanzunternehmen iSv § 2 Abs. 1 Nr. 6 GWG; Verpflichtung zur Bestellung eines Geldwäschebeauftragten

OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.05.2019 - Aktenzeichen 6 A 10204/19.OVG

DRsp Nr. 2019/12427

Einordnung von Beteiligungs- und Holdinggesellschaften als Finanzunternehmen iSv § 2 Abs. 1 Nr. 6 GWG; Verpflichtung zur Bestellung eines Geldwäschebeauftragten

Beteiligungs- und Holdinggesellschaften sind Finanzunternehmen im Sinne von § 2 Abs. 1 Nr. 6 GWG i.V.m. § 1 Abs. 3 Satz 1 KWG und als solche grundsätzlich zur Bestellung eines Geldwäschebeauftragten verpflichtet.

Tenor

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Trier vom 21. September 2017 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.

Das Urteil ist wegen der Kosten vorläufig vollstreckbar.

Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

GwG § 2 Abs. 1; GwG § 2 Abs. 1 Nr. 6; GwG § 51 Abs. 2; GwG § 7 Abs. 1 S. 1; KStG § 8b; KStG § 8b Abs. 7; KWG § 1 Abs. 3 S. 1;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten um die Verpflichtung der Klägerin zur Bestellung eines Geldwäschebeauftragten.