BFH - Beschluss vom 24.04.2009
IV B 104/07
Normen:
EGV Art. 43; EGV Art. 56 Abs. 1; Abk EuropWirtR Art. 31; Abk EuropWirtR Art. 40; AO § 42; AO § 160 Abs. 1;
Fundstellen:
BFH/NV 2009, 1398
Vorinstanzen:
FG München, vom 26.07.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 15 K 422/06

Einschaltung einer keine missbräuchliche Gestaltung des Rechts darstellende ausländischen Gesellschaft als Grenze eines Benennungsverlangens; Folgen des Vorliegens einer unbeachtlichen Domizilgesellschaft für die Anwendung des § 160 Abgabenordnung (AO)

BFH, Beschluss vom 24.04.2009 - Aktenzeichen IV B 104/07

DRsp Nr. 2009/20948

Einschaltung einer keine missbräuchliche Gestaltung des Rechts darstellende ausländischen Gesellschaft als Grenze eines Benennungsverlangens; Folgen des Vorliegens einer unbeachtlichen Domizilgesellschaft für die Anwendung des § 160 Abgabenordnung (AO)

Normenkette:

EGV Art. 43; EGV Art. 56 Abs. 1; Abk EuropWirtR Art. 31; Abk EuropWirtR Art. 40; AO § 42; AO § 160 Abs. 1;

Gründe:

I.

Die Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin) ist eine GmbH & Co. KG und vermietete eigene Liegenschaften. Bis zum 31. Dezember 1993 waren Kommanditisten der Klägerin die Geschwister P.X., G.X. und B.X. sowie deren Mutter L.X. und U (eine Kapitalgesellschaft mit Sitz im Großherzogtum Luxemburg). Die H-GmbH war Komplementärin mit einem Anteil von 0%, vertreten durch ihren Geschäftsführer, den o.g. P.X.