LSG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 09.07.2020
L 5 KR 101/19
Normen:
SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1 -13; SGB V § 5 Abs. 8a S. 1-2; SGB V § 5 Abs. 11; SGB V § 19 Abs. 2; SGB V § 188 Abs. 4 S. 1 und S. 3; SGB V a.F. § 190 Abs. 3;
Vorinstanzen:
SG Speyer, vom 06.05.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KR 396/17

Eintritt der freiwilligen Versicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung in Form der obligatorischen Anschlussversicherung nach dem Ausscheiden aus der Versicherungspflicht als BeschäftigterKeine unmittelbare oder entsprechende Anwendbarkeit der Ausschlusstatbestände in § 5 Abs. 8a SGB V und § 5 Abs. 11 SGB V

LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 09.07.2020 - Aktenzeichen L 5 KR 101/19

DRsp Nr. 2020/11268

Eintritt der freiwilligen Versicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung in Form der obligatorischen Anschlussversicherung nach dem Ausscheiden aus der Versicherungspflicht als Beschäftigter Keine unmittelbare oder entsprechende Anwendbarkeit der Ausschlusstatbestände in § 5 Abs. 8a SGB V und § 5 Abs. 11 SGB V

Auf § 188 Abs. 4 S. 1 SGB V sind die Ausschlusstatbestände in § 5 Abs. 8a SGB V und § 5 Abs. 11 SGB V nicht unmittelbar oder entsprechend anwendbar.

Tenor

1.

Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Speyer vom 06.05.2019 wird zurückgewiesen.

2.

Die Beklagte trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten der Beigeladenen, die diese selbst trägt.

3.

Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1 -13; SGB V § 5 Abs. 8a S. 1-2; SGB V § 5 Abs. 11; SGB V § 19 Abs. 2; SGB V § 188 Abs. 4 S. 1 und S. 3; SGB V a.F. § 190 Abs. 3;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten über die Vergütung zweier stationärer Krankenhausbehandlungen.