BFH - Urteil vom 17.10.2001
III R 44/99
Normen:
FGO (a.F.) § 120 Abs. 2 ; InvZulG (1993) § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 lit. c ;
Fundstellen:
BB 2002, 34
BFH/NV 2002, 286
BFHE 196, 459
BStBl II 2002, 16
DB 2002, 19
GmbHR 2002, 73
VIZ 2002, 318
Vorinstanzen:
FG Sachsen,

Entnahme eines Pkw

BFH, Urteil vom 17.10.2001 - Aktenzeichen III R 44/99

DRsp Nr. 2002/794

Entnahme eines Pkw

»Einer GmbH steht die erhöhte Investitionszulage von 20 v.H. auch nicht deswegen ausnahmsweise zu, weil an ihr zu 50 v.H. unmittelbar und zu weiteren 50 v.H. mittelbar über eine beteiligte GmbH ausschließlich dieselbe am 9. November 1989 gebietsansässige natürliche Person beteiligt ist, die zugleich in beiden GmbHs Alleingeschäftsführer ist (Fortführung der Rechtsprechung, BFH-Urteil vom 24. Februar 2000 III R 104/96, BFHE 191, 135, BStBl II 2000, 441).«

Normenkette:

FGO (a.F.) § 120 Abs. 2 ; InvZulG (1993) § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 lit. c ;

Gründe:

I. Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) ist die 1990 gegründete X Straßen-, Hoch- und Tiefbau GmbH mit Sitz in X .

Am Stammkapital der Klägerin von 50 000 DM waren im Streitjahr 1994 jeweils hälftig Herr Dipl.-Ing. W und die H Investitions GmbH (H-GmbH) beteiligt. W, der bereits am 9. November 1989 im Beitrittsgebiet wohnhaft gewesen ist, ist Alleingesellschafter-Geschäftsführer der H-GmbH und ebenfalls Geschäftsführer der Klägerin.