FG Hamburg - Urteil vom 28.04.2017
3 K 293/16
Fundstellen:
EFG 2017, 1959
ZEV 2017, 735

FG Hamburg - Urteil vom 28.04.2017 (3 K 293/16) - DRsp Nr. 2017/17132

FG Hamburg, Urteil vom 28.04.2017 - Aktenzeichen 3 K 293/16

DRsp Nr. 2017/17132

Tatbestand

A.

Streitig ist die Rechtmäßigkeit des sich auf den Erbfall in 2013 beziehenden Erbschaftsteuerbescheids vom 19. Juli 2016, das heißt nach Ablauf der Weitergeltungsanordnung aus dem Urteil des BVerfG vom 17. Dezember 2014 1 BvL 21/12 (BGBI I 2015, 4; BVerfGE 138, 136; BStBl II 2015, 50; im Folgenden ErbStG -Urteil).

I. SACHSTAND

1. Die Erblasserin verstarb im Jahr 2013 in Hamburg (...).

2. Die Klägerin erbte von der Erblasserin in 2013 im Wesentlichen ein Mietwohngrundstück in A und ein Einfamilienhaus in B (...).

II. VERWALTUNGSVERFAHREN

1. Grundbesitzwert A

a) Den Grundbesitzwert (GBW) für das Mietwohngrundstück in A stellte das dortige Finanzamt (FA) mit Bescheid vom 12. August 2014 erstmals fest (...).

b) Nach Klage beim FG C und Einigung in der mündlichen Verhandlung vom 9. Dezember 2015 stellte das in A zuständige FA den GBW mit Änderungsbescheid vom 12. Januar 2016 niedriger fest (...).

2. Grundbesitzwert B

a) Den GBW für das Einfamilienhaus in B stellte das beklagte FA erstmals mit Bescheid vom 27. August 2014 fest (...).

b) Nach Klageerhebung beim FG Hamburg und mündlicher Verhandlung vom 4. Februar 2016 (FG-A 3 K 176/15 ...) setzte das FA den GBW mit Bescheid vom 18. März 2016 herab (FG-A 3 K 176/15 ...). Darauf bezugnehmend erklärten die Beteiligten das GBW-Klageverfahren im Termin am 6. Mai 2016 übereinstimmend für erledigt (FG-A 3 K 176/15 ...).

1. 2.