FG München - Urteil vom 28.06.2007
14 K 1100/07
Normen:
VO Nr. 2144/87 Art. 2 Abs. 1 Buchst. c ; VO Nr. 1031/88 Art. 4 Abs. 2 ; VO Nr. 718/91 Art. 10 Abs. 3 ; TIR-Übereinkommen Art. 11 ; TIR-Übereinkommen Art. 21 ; TIR-Übereinkommen Art. 28 ; VO Nr. 1697/79 Art. 2 ; VO Nr. 1697/79 Art. 5 Abs. 2 ; VO Nr. 1593/91 Art. 2 Abs. 1 ;

FG München - Urteil vom 28.06.2007 (14 K 1100/07) - DRsp Nr. 2007/17533

FG München, Urteil vom 28.06.2007 - Aktenzeichen 14 K 1100/07

DRsp Nr. 2007/17533

1. Im Carnet-TIR Verfahren nicht wiedergestellte Waren sind der zollamtlichen Überwachung entzogen, wenn sie ohne Mitwirkung einer Zollbehörde in den freien Verkehr entnommen worden sind. 2. Kann im Zeitpunkt der Abgabenerhebung der Ort der Zuwiderhandlung im Carnet-TIR Verfahren nicht festgestellt werden, ist der Staat für die Abgabenerhebung zuständig, in dem die Zuwiderhandlung festgestellt worden ist. 3. Die Ausschlussfrist nach Art. 11 Abs. 1 TIR-Übereinkommen gilt nicht für die Geltendmachung der Abgaben gegenüber dem Carnet-TIR Inhaber.

Normenkette:

VO Nr. 2144/87 Art. 2 Abs. 1 Buchst. c ; VO Nr. 1031/88 Art. 4 Abs. 2 ; VO Nr. 718/91 Art. 10 Abs. 3 ; TIR-Übereinkommen Art. 11 ; TIR-Übereinkommen Art. 21 ; TIR-Übereinkommen Art. 28 ; VO Nr. 1697/79 Art. 2 ; VO Nr. 1697/79 Art. 5 Abs. 2 ; VO Nr. 1593/91 Art. 2 Abs. 1 ;

Tatbestand:

I.

Streitig ist die Inanspruchnahme der Hauptverpflichteten als Abgabenschuldnerin und die Zuständigkeit zur Abgabenerhebung.