BFH - Urteil vom 04.03.2008
VII R 12/07
Normen:
StBerG § 50 § 55 Abs. 2 § 57 Abs. 1 § 86 Abs. 2 Nr. 2 ; BOStB § 56 Abs. 2 S. 4 ;
Fundstellen:
BFH/NV 2008, 1064
BFHE 220, 371
BStBl II 2009, 609
DB 2008, 1209
NJW-RR 2008, 1652
Vorinstanzen:
FG Niedersachsen, vom 08.02.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 410/06

Fortführung des Namens eines ausgeschiedenen Gesellschafters in der Firma einer Steuerberatungsgesellschaft

BFH, Urteil vom 04.03.2008 - Aktenzeichen VII R 12/07

DRsp Nr. 2008/9970

Fortführung des Namens eines ausgeschiedenen Gesellschafters in der Firma einer Steuerberatungsgesellschaft

»Eine Steuerberatungsgesellschaft darf den Namen eines ausgeschiedenen Gesellschafters auch dann in ihrer Firma weiterführen, wenn dessen Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls widerrufen worden ist. Die Berufsordnung der Bundessteuerberaterkammer enthält keine Rechtsgrundlage dafür, einer Steuerberatungsgesellschaft eine Änderung ihrer Firma deshalb abzuverlangen, weil die abstrakte Gefahr besteht, dass ihr Namenspatron unter ihrer Firma unzulässige selbständige Hilfe in Steuersachen leisten könnte.«

Normenkette:

StBerG § 50 § 55 Abs. 2 § 57 Abs. 1 § 86 Abs. 2 Nr. 2 ; BOStB § 56 Abs. 2 S. 4 ;

Gründe: