BFH - Beschluß vom 24.03.1998
I R 43/97
Normen:
GewStG § 2 Abs. 2 S. 2, § 10a; KStG § 14 Nr. 1, 2 ; AktG § 17 Abs. 1 ; AO (1977) § 41 ; FGO § 122 S. 2;
Fundstellen:
BB 1998, 1349
BFH/NV 1998, 1181
BStBl II 1998, 447
DB 1998, 1444
DStZ 1998, 684
NZG 1998, 654
Vorinstanzen:
FG München,

Gewerbesteuer: Verlustabzug bei Mehrmütterorganschaft

BFH, Beschluß vom 24.03.1998 - Aktenzeichen I R 43/97

DRsp Nr. 1998/16280

Gewerbesteuer: Verlustabzug bei Mehrmütterorganschaft

»Das BMF wird aufgefordert, dem Verfahren beizutreten, um zu der Frage Stellung zu nehmen, ob und unter welchen Umständen Gewerbeverluste bei sog. Mehrmütterorganschaften von den Organträgerunternehmen abgezogen werden können, insbesondere dann, wenn es an der Zwischenschaltung einer Mehrmütter-GbR fehlt.«

Normenkette:

GewStG § 2 Abs. 2 S. 2, § 10a; KStG § 14 Nr. 1, 2 ; AktG § 17 Abs. 1 ; AO (1977) § 41 ; FGO § 122 S. 2;

Gründe:

I. Die Beteiligten streiten darum, ob die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin), eine AG, gemäß § 10a des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) anteilige Verluste in Abzug bringen kann, die im Rahmen zweier zwischenzeitlich beendeter sog. Mehrmütterorganschaften aufgelaufen sind. im einzelnen geht es um die folgenden zwei Sachverhaltskomplexe: