BFH - Urteil vom 18.06.2014
II R 12/13
Normen:
GrEStG § 8 Abs. 1; GrEStG § 9 Abs. 1 Nr. 1; BauGB § 11 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3;
Vorinstanzen:
FG München, vom 24.10.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 4 K 691/10

Grunderwerbsteuerliche Behandlung der Zahlungsverpflichtung des Käufers aus einem städtebaulichen Vertrag mit der Gemeinde

BFH, Urteil vom 18.06.2014 - Aktenzeichen II R 12/13

DRsp Nr. 2014/14861

Grunderwerbsteuerliche Behandlung der Zahlungsverpflichtung des Käufers aus einem städtebaulichen Vertrag mit der Gemeinde

Eine vom Grundstückserwerber übernommene und noch nicht entstandene Zahlungsverpflichtung des Grundstücksverkäufers, die dieser in einem städtebaulichen Vertrag gegenüber einer Gemeinde eingegangen ist, ist keine Gegenleistung i.S. des § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG und damit nicht Bemessungsgrundlage (§ 8 Abs. 1 GrEStG) der Grunderwerbsteuer.

Normenkette:

GrEStG § 8 Abs. 1; GrEStG § 9 Abs. 1 Nr. 1; BauGB § 11 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3;

Gründe

I.