FG Düsseldorf - Urteil vom 07.05.2014
7 K 281/14 GE
Normen:
GrEStG § 1 Abs.1 Nr.3; GrEStG § 6a Satz 3; GrEStG § 6a Satz 4; UmwG § 1 Abs. 1; UmwG § 123 Abs.3 Nr.2; UmwG § 124;
Fundstellen:
BB 2014, 1878
DB 2014, 13
DB 2014, 1414
DStRE 2014, 1254
GmbHR 2014, 837

Grundstücksübertragung im Wege der Umwandlung durch Ausgliederung zur Neugründung

FG Düsseldorf, Urteil vom 07.05.2014 - Aktenzeichen 7 K 281/14 GE

DRsp Nr. 2014/8662

Grundstücksübertragung im Wege der Umwandlung durch Ausgliederung zur Neugründung

Die Steuervergünstigung des § 6a GrEStG nicht deshalb zu versagen, weil bei einer Grundstücksübertragung im Wege der Umwandlung durch Ausgliederung auf eine neu zu gründende GmbH das herrschende Unternehmen seine Beteiligung an dem beherrschten Unternehmen noch keine fünf Jahre gehalten hat und deshalb die Vorbehaltensfrist gem. § 6a Satz 4 GrEStG nicht erfüllt ist (entgegen gem. Ländererlass vom 19.6.2012 S 4518 - 1 - VA 6, BStBl 2012 I S. 662, Tz. 4).

Tenor

Die Bescheide vom 10.10.2012 und 21.10.2013 in der Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 2.1.2014 werden aufgehoben.

Der Beklagte trägt die Kosten des Verfahrens.

Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

GrEStG § 1 Abs.1 Nr.3; GrEStG § 6a Satz 3; GrEStG § 6a Satz 4; UmwG § 1 Abs. 1; UmwG § 123 Abs.3 Nr.2; UmwG § 124;

Tatbestand