LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 18.09.2020
L 13 VG 65/15
Normen:
BVG § 10 Abs. 1; BVG § 16 Abs. 1 Buchst. a) Hs. 1; BVG § 16 Abs. 4; BVG § 16 Abs. 5; BVG § 16d; BVG § 18a Abs. 7 S. 1-2; BVG § 65 Abs. 3 Nr. 1; OEG § 1 Abs. 1 S. 1; SGB V § 46 S. 1 Nr. 2; SGB V § 50 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VII § 46 Abs. 3 S. 2 Nr. 3; SGB X §§ 44 ff.;
Fundstellen:
NZS 2021, 496
Vorinstanzen:
SG Köln, vom 10.03.2015 - Vorinstanzaktenzeichen S 28 VG 68/10

Kein Anspruch auf Versorgungskrankengeld nach dem BVG bei einem vorher eingetretenen Dauerzustand nach § 18a Abs. 7 S. 1 BVGKeine gesonderte Feststellung durch BescheidKein Anspruch beim Ruhen des Heilbehandlungsanspruchs

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.09.2020 - Aktenzeichen L 13 VG 65/15

DRsp Nr. 2021/2098

Kein Anspruch auf Versorgungskrankengeld nach dem BVG bei einem vorher eingetretenen Dauerzustand nach § 18a Abs. 7 S. 1 BVG Keine gesonderte Feststellung durch Bescheid Kein Anspruch beim Ruhen des Heilbehandlungsanspruchs

1. Einem Anspruch auf Versorgungskrankengeld steht ein vor dem streitigen Zeitraum eingetretener Dauerzustand im Sinne von § 18a Abs. 7 S. 1 BVG entgegen. Die gesonderte Feststellung dieses Dauerzustandes durch einen Bescheid ist nicht erforderlich. 2. Das Ruhen des Heilbehandlungsanspruchs nach dem BVG führt zum Ruhen des Anspruchs auf Versorgungskrankengeld.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Köln vom 10.03.2015 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten des Klägers sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

BVG § 10 Abs. 1; BVG § 16 Abs. 1 Buchst. a) Hs. 1; BVG § 16 Abs. 4; BVG § 16 Abs. 5; BVG § 16d; BVG § 18a Abs. 7 S. 1-2; BVG § 65 Abs. 3 Nr. 1; OEG § 1 Abs. 1 S. 1; SGB V § 46 S. 1 Nr. 2; SGB V § 50 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VII § 46 Abs. 3 S. 2 Nr. 3; SGB X §§ 44 ff.;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten um Versorgungskrankengeld ab Juli 2005.

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