BFH - Urteil vom 26.07.2007
VI R 48/03
Normen:
EStG § 31 § 38a Abs. 2 § 40 Abs. 1 § 51a, (i.d.F. bis VZ 2000) § 38a Abs. 4 § 38c Abs. 1 S. 5 ; GG Art. 6 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BB 2007, 1886
BFH/NV 2007, 1991
BFHE 218, 365
BStBl II 2007, 844
DB 2007, 1847
DStR 2007, 1522
FamRZ 2007, 1736
NZA-RR 2008, 152
Vorinstanzen:
FG Hamburg, vom 25.04.2003 - Vorinstanzaktenzeichen VI 64/02

Keine Berücksichtigung der Kinderfreibeträge bei der pauschalen Lohnsteuer nach § 40 Abs. 1 EStG

BFH, Urteil vom 26.07.2007 - Aktenzeichen VI R 48/03

DRsp Nr. 2007/15097

Keine Berücksichtigung der Kinderfreibeträge bei der pauschalen Lohnsteuer nach § 40 Abs. 1 EStG

»Bei der Ermittlung des Pauschsteuersatzes für die pauschale Lohnsteuer nach § 40 Abs. 1 EStG werden die auf den Lohnsteuerkarten der Arbeitnehmer eingetragenen Kinderfreibeträge nicht berücksichtigt.«

Normenkette:

EStG § 31 § 38a Abs. 2 § 40 Abs. 1 § 51a, (i.d.F. bis VZ 2000) § 38a Abs. 4 § 38c Abs. 1 S. 5 ; GG Art. 6 Abs. 1 ;

Gründe:

I. Die S-GmbH, deren Rechtsnachfolgerin die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) ist, veranstaltete in den Streitjahren (1996 und 1998) Tagungen, die zu lohnsteuerpflichtigen geldwerten Vorteilen der teilnehmenden Arbeitnehmer führten. Im Rahmen einer Lohnsteuer-Außenprüfung wurden unversteuerte geldwerte Vorteile in Höhe von 23 352 DM für 1996 und von 44 132 DM für 1998 ermittelt.