LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 21.06.2021
L 10 KR 303/20
Normen:
SGB V § 13 Abs. 3 S. 1-2; SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 1 und Nr. 3; SGB V § 33; SGB V § 135 Abs. 1; SGB IX § 15;
Vorinstanzen:
SG Köln, vom 09.04.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 KR 1204/19

Keine Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für eine orthokeratologische BehandlungFehlen einer positiven Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses für eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.06.2021 - Aktenzeichen L 10 KR 303/20

DRsp Nr. 2022/1511

Keine Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für eine orthokeratologische Behandlung Fehlen einer positiven Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses für eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode

Bei der orthokeratologischen Behandlung handelt es sich um eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode im Sinne von § 135 Abs. 1 SGB V, für die die erforderliche positive Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses - hier im Behandlungszeitpunkt im März 2019 - nicht vorlag.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Köln vom 09.04.2020 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB V § 13 Abs. 3 S. 1-2; SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 1 und Nr. 3; SGB V § 33; SGB V § 135 Abs. 1; SGB IX § 15;

Tatbestand

Im Streit ist die Kostenerstattung und Kostenübernahme für eine orthokeratologische Behandlung.

1.) 2.)