BFH - Urteil vom 31.05.2005
I R 107/04
Normen:
KStG (n.F.) § 36 § 37 ;
Fundstellen:
BB 2005, 2229
BFH/NV 2005, 2133
BFHE 210, 256
BStBl II 2005, 884
DB 2005, 2166
DStR 2005, 1686
GmbHR 2005, 1446
Vorinstanzen:
FG München, vom 09.09.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 7 K 2991/03

Körperschaftsteuerrechtliche Umgliederungsvorschriften sind verfassungsgemäß

BFH, Urteil vom 31.05.2005 - Aktenzeichen I R 107/04

DRsp Nr. 2005/16314

Körperschaftsteuerrechtliche Umgliederungsvorschriften sind verfassungsgemäß

»Die gesetzlichen Regelungen zur Umrechnung des am 31. Dezember 2001 vorhandenen verwendbaren Eigenkapitals einer Kapitalgesellschaft in ein Körperschaftsteuerguthaben (§ 36 KStG i.d.F. des Steuersenkungsgesetzes vom 23. Oktober 2000) sind mit dem Grundgesetz vereinbar.«

Normenkette:

KStG (n.F.) § 36 § 37 ;

Gründe:

I. Die Beteiligten streiten über die Verfassungsmäßigkeit der körperschaftsteuerrechtlichen Umgliederungsregelungen im Zusammenhang mit dem Übergang vom Anrechnungs- zum Halbeinkünfteverfahren.

Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) ist eine inländische Kapitalgesellschaft. Sie übt als Holdinggesellschaft die Koordination und einheitliche Leitung von Tochtergesellschaften aus, deren Unternehmensgegenstand die Herstellung, der Vertrieb und die Wartung elektronischer Geräte ist.