BFH - Beschluss vom 02.05.2007
VI B 109/06
Normen:
FGO § 115 Abs. 2, § 118 Abs. 2; EStG § 9;
Fundstellen:
BFH/NV 2007, 1498
DStRE 2007, 1006
Vorinstanzen:
FG Köln, vom 08.06.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 3 K 2294/02

NZB: Bindung an Tatsachenwürdigung des FG

BFH, Beschluss vom 02.05.2007 - Aktenzeichen VI B 109/06

DRsp Nr. 2007/10865

NZB: Bindung an Tatsachenwürdigung des FG

Die Tatsachenwürdigung des FG ist revisionsrechtlich bindend, wenn sie möglich ist und außerdem naheliegend, sodass kein Grund für die Annahme besteht, das FG habe willkürlich oder greifbar gesetzwidrig entschieden.

Normenkette:

FGO § 115 Abs. 2, § 118 Abs. 2; EStG § 9;

Gründe:

Es ist zweifelhaft, ob die Beschwerde zulässig ist; sie ist jedenfalls unbegründet.

1. Es ist höchstrichterlich geklärt, nach welchen Grundsätzen die Zuordnung von Aufwendungen vorzunehmen ist, wenn sie in einem Veranlassungszusammenhang mit den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit und mit anderen Einkünften stehen (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. April 2006 IX R 111/00, BFHE 213, 341, BStBl II 2006, 655, und IX R 80/01, BFH/NV 2006, 1817; vom 22. September 2004 III R 38/03, BFH/NV 2005, 202; vom 5. Oktober 2004 VIII R 64/02, BFH/NV 2005, 54, und vom 7. Februar 1997 VI R 33/96, BFH/NV 1997, 400, Deutsches Steuer-Recht --DStR-- 1997, 1159) bzw. wenn ein Veranlassungszusammenhang zum Beruf und zu außerhalb der Einkünfteerzielung liegenden Tätigkeiten besteht (BFH-Urteil vom 16. November 2005 X R 48/03, BFH/NV 2006, 534; BFH-Beschlüsse vom 30. November 2005 , BFH/NV 2006, ; vom 10. November 2005 , BFH/NV 2006, ; vom 18. Mai 2005 , BFH/NV 2005, ; vom 10. Februar 2005 , BFH/NV 2005, , und vom 24. Juli 2002 VI B 155/99, BFH/NV 2002, 1572).