Es ist die Frage gestellt worden, inwieweit für Aufwendungen zur nachträglichen Errichtung bzw. Erneuerung von Außenanlagen eine Investitionszulage nach § 3 InvZulG 1999 gewährt werden kann.
Im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder nimmt die OFD hierzu wie folgt Stellung:
Außenanlagen können (aus ertragsteuerlicher Sicht) unselbständige Gebäudeteile oder selbständige unbewegliche Wirtschaftsgüter sein.
§ 3 InvZulG 1999 begünstigt - unter weiteren Voraussetzungen - nachträgliche Herstellungsarbeiten bzw. Erhaltungsarbeiten an Gebäuden. Für Baumaßnahmen zur nachträglichen Errichtung bzw. Erneuerung von Außenanlagen kommt demnach eine Investitionszulage nur in Betracht, wenn es sich bei den betreffenden Anlagen um unselbständige Gebäudeteile handelt.
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