LSG Hessen - Urteil vom 26.01.2017
L 1 KR 460/16
Normen:
SGB V § 175 Abs. 4 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Gießen, vom 28.09.2016 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 KR 140/16

Parallelentscheidung zu LSG Hessen - L 1 KR 161/14 - v. 26.01.2017

LSG Hessen, Urteil vom 26.01.2017 - Aktenzeichen L 1 KR 460/16

DRsp Nr. 2017/13398

Parallelentscheidung zu LSG Hessen - L 1 KR 161/14 - v. 26.01.2017

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Gießen vom 28. September 2016 wird zurückgewiesen.

Die Beteiligten haben einander keine Kosten zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 175 Abs. 4 S. 1;

Tatbestand

Der Kläger wendet sich gegen Beitragsbescheide für die Monate Januar und Februar 2016.

Der 1948 geborene Kläger ist Jurist und war bis 1998 als Rechtsanwalt tätig. Er nahm eine Erwerbstätigkeit erstmals 1962 auf. Von 1986 bis 14. September 1998 bestand eine private Krankenversicherung. In den Zeiträumen vom 15. September 1998 bis 31. Dezember 2009, 11. Januar 2010 bis 21. Januar 2010, 7. Februar 2010 bis 31. Januar 2011 und vom 3. März 2011 bis 27. Januar 2012 war der Kläger gesetzlich krankenversichert, zuletzt aufgrund des Bezuges von Arbeitslosengeld.

Der Kläger bezog bis November 2013 eine Berufsunfähigkeitsrente des Versorgungswerkes der Rechtsanwälte im Land Nordrhein-Westfalen, die sich mit Erreichen der Altersgrenze ab Dezember 2013 in eine entsprechende Altersversorgung umwandelte. Während der Dauer der bestehenden Pflichtversicherung bis 27. Januar 2012 führte das Versorgungswerk die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge direkt an die Beklagte ab.