BFH - Urteil vom 25.03.2004
IV R 2/02
Normen:
EStG § 4 Abs. 2 S. 2 § 4 Abs. 2 S. 2 (a.F.) ;
Fundstellen:
BB 2004, 1380
BB 2004, 1495
BFH/NV 2004, 1030
BFHE 206, 21
BStBl II 2004, 728
DB 2004, 1345
DStRE 2004, 801
Vorinstanzen:
FG Hessen, vom 19.11.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 13 K 5588/99

Rückwirkende Anwendung der einschränkenden Regelungen zur Bilanzänderung

BFH, Urteil vom 25.03.2004 - Aktenzeichen IV R 2/02

DRsp Nr. 2004/9798

Rückwirkende Anwendung der einschränkenden Regelungen zur Bilanzänderung

»Die Frage, ob die Einschränkung der Befugnis zur Änderung einer vor dem In-Kraft-Treten des StEntlG 1999/2000/2002 vom 24. März 1999 eingereichten Bilanz gegen das Rückwirkungsverbot verstößt oder wegen Verletzung des Gleichheitssatzes verfassungswidrig sein könnte, weil § 4 Abs. 2 Satz 2 EStG nur bilanzierende Steuerpflichtige trifft, bedarf keiner Entscheidung, wenn dem Steuerpflichtigen ein Rechtsanspruch auf Zustimmung zur Bilanzänderung nach § 4 Abs. 2 Satz 2 EStG a.F. nicht zustehen würde.«

Normenkette:

EStG § 4 Abs. 2 S. 2 § 4 Abs. 2 S. 2 (a.F.) ;

Gründe:

Die Kläger und Revisionskläger (Kläger) wurden im Streitjahr (1992) als Ehegatten zusammen zur Einkommensteuer veranlagt. Der Kläger erzielt als Landwirt Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, die durch Betriebsvermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) ermittelt wurden.