1. Ein vEK-Bescheid nach § 47 KStG ist kein Grundlagenbescheid für ESt-Bescheide, für die die körperschaftsteuerrechtliche Gliederungsrechnung von Bedeutung ist.2. Der Erlass des vEK-Bescheides und die Vorlage der berichtigten KSt-Bescheinigung sind keine rückwirkenden Ereignisse i. S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO, die unabhängig vom Ablauf der regulären Festsetzungsfrist hinsichtlich des Ansatzes einer vGA in bestandskräftigen ESt-Bescheiden noch berücksichtigt werden können.3. Fallen ESt-Bescheid und KSt-Bescheid hinsichtlich der Behandlung der vGA inhaltlich auseinander, ist das eine in Kauf zu nehmende Folge der fehlenden Korrespondenz des einkommensteuerrechtlichen und körperschaftsteuerrechtlichen Besteuerungsverfahrens.