BFH - Urteil vom 25.02.2015
I R 86/12
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1; KStG 2002 i.d.F. des JStG 2010 § 36 Abs. 4, § 34 Abs. 13f;
Fundstellen:
BFHE 249, 460
Vorinstanzen:
FG München , vom 13.11.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 676/12
- Vorinstanzaktenzeichen 398

Verfassungsmäßigkeit der Regelung zur Umgliederung der Teilbeträge des vEK in ein Körperschaftssteuerguthaben

BFH, Urteil vom 25.02.2015 - Aktenzeichen I R 86/12

DRsp Nr. 2015/11465

Verfassungsmäßigkeit der Regelung zur Umgliederung der Teilbeträge des vEK in ein Körperschaftssteuerguthaben

Die in § 36 Abs. 4 KStG 2002 i.d.F. des § 34 Abs. 13f KStG 2002 i.d.F. des JStG 2010 getroffene Regelung zur Umgliederung der Teilbeträge des vEK in ein Körperschaftsteuerguthaben ist mit dem Grundgesetz vereinbar (Bestätigung des Senatsurteils vom 20. April 2011 I R 65/05, BFHE 234, 385, BStBl II 2011, 983).

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts München, Außensenate Augsburg, vom 13. November 2012 6 K 676/12 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1; KStG 2002 i.d.F. des JStG 2010 § 36 Abs. 4, § 34 Abs. 13f;

Gründe

I.

Die Beteiligten streiten darüber, ob die in § 36 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG 2002) i.d.F. des § 34 Abs. 13f KStG 2002 i.d.F. des Jahressteuergesetzes 2010 (JStG 2010) vom 8. Dezember 2010 (BGBl I 2010, 1768, BStBl I 2010, 1394) —KStG 2002 n.F.— getroffenen Regelungen zur Umgliederung der Teilbeträge des verwendbaren Eigenkapitals (vEK) in ein Körperschaftsteuerguthaben mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar sind.

Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) ist eine Bank in der Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft.